1. Dies ist kein Geschichtsbuch, aber…

Hallo, lieber Leser! Jeden Tag werden wir in unserem Alltag mit politischen Thesen konfrontiert: Egal, ob im Gespräch mit unseren Mitmenschen, in Fernsehen, in der Familie oder den lieben Nachbarn: überall schwingen implizit politische Thesen mit im Gespräch. Wir sind als Menschen nicht nur soziale Wesen (mehr dazu finden Sie in Teil III dieses Buches), sondern auch zutiefst politische Wesen. In meiner Definition ist jedes Argument, welches sich auf moralische Wertungen beruft, politisch. Also nahezu jede Kommunikation, jeder Standpunkt, jede begründbare Meinungsäußerung.

Leider benutzen wir im obigen Sinne politische Grundthesen oftmals ohne über deren Ursprung, deren Bedeutung oder weitergehende Implikationen nachzudenken. Das mag im Alltag durchaus erlaubt sein, denn dort wo Kommunikation in erster Linie Verständigung bedeutet und größtenteils Konsensfindung über die Diffamierung Dritter ist, mag die Grundlage des Gesagten nicht an erster Stelle stehen. Dies ändert sich allerdings, wenn man versucht, die Grundlagen unseres Denkens und Handelns zu erforschen.

Selbst wenn ich sie in diesem Text eher auf subjektiver Basis zum Ziel führen möchte, sollten wir versuchen, unsere Argumentationsgrundlage einigermaßen auf den gleichen Stand zu stellen. Dazu scheint es mir notwendig, die wichtigsten Phasen der Entwicklung unseres Kulturraumes kurz zu skizzieren und aus diesen Skizzen die wichtigsten Argumente zu abstrahieren. Wir werden also gemeinsam eine kleine, kurze Reise durch das Denken des Westens in den letzten 2500 Jahren unternehmen – allerdings ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder auf Korrektheit der Wiedergabe. Ich möchte sie nicht mit meterlangen Quellenangaben traktieren und möchte nicht monatelang in Bibliotheken versumpfen, um den genauen Wortlaut eines Gedankens wiedergeben zu können. Also mögen sie mir eine gewisse Ungenauigkeit nachsehen, aber ich denke der akademische Betrieb in unserem Lande bringt genügend fachlich hochqualitative aber für die Allgemeinheit unlesbare Arbeiten der politischen Philosophie zustande – dieser Text muss sich dort nicht einreihen.

Vielmehr möchte ich mit Ihnen ein Gedanken-Experiment unternehmen. Nämlich den Versuch, einen Gesellschaftsentwurf zu entwickeln, der in freier Form substantiell wichtige Passagen von Quellen analysiert, neu kombiniert und zu Handlungsempfehlungen ausbaut. Sie mögen eine andere Rezeptionsgeschichte der Quellen haben – oder gar keine – die von mir behaupteten Dinge sind nicht mehr oder weniger wahr oder unwahr als die Behauptungen eines jedes anderen. Der Versuch ist das Finden des geistigen Elixiers über 2500 Jahre Denk-Geschichte bis zum heutigen Status Quo.

Ich bin weder Historiker noch Politikwissenschaftler – genauso wenig bin ich ausgebildeter Philosoph oder Theologe. Ich bin Medien- und Kommunikationswissenschaftler und daher eher Output-orientiert, was der Lesbarkeit durchaus zugute kommen könnte.

Natürlich soll die Analyse der Denkmodelle der Vergangenheit auch eine Wirkung in die Zukunft entfalten. Daher werden wir in einem zweiten Schritt versuchen, eine einigermaßen stringente Theorie zu erarbeiten, die Prognosen erlaubt. Bitte erschrecken Sie nicht – wir werden weder luhmännisch noch nach Adorno-Art Verbalakrobatik betreiben, sondern lediglich ein Werkzeug schaffen, mit dem wir versuchen können, rational begründbare Argumente für Handlungsempfehlungen zu finden.

Kommentar: Die Öko-Bio-Feinstaub-Sau

SauAtom – Gen – Elektrosmog – Feinstaub – CO2 – Jeden Monat treiben die Grünen derzeit eine neue klimapolitische Sau durch’s Dorf. Nachdem wir die globale Verdunklung in den 70ern erfolgreich überlebt haben, einzig dank der paar Autofreien Sonntage natürlich, und nachdem aller Schreckensmeldungen zum trotz nicht alle Bäume am Waldsterben eingegangen sind, nachdem der Elektrosmog uns doch nicht umbringt, nachdem immer noch keine deutschen Atomkraftwerke explodiert sind und nachdem das Ozonloch uns noch immer nicht alle verbrannt hat – nun, nach alledem hat die Angst-Industrie der Polit-Ökofreaks jetzt das Killergas CO2 für sich entdeckt.

CO2 – der Stoff, aus dem alles Organische und somit auch alles Lebendige auf diesem Planeten besteht ist geruchlos, nicht giftig und derzeit in einer Konzentration von 0,0381 % in der Erdatmosphäre enthalten. CO2 ist ein relativ schwaches Treibhausgas und trägt marginal zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. Der Anteil der menschengemachten CO2-Emissionen beträgt an den natürlichen Gesamtemissionen ungefähr 8% – den weitaus größten Teil emittieren Vulkane, Pflanzen, Algen, Tiere und vor allem die Ozeane. Die Erde ist heutzutage nicht wärmer als sonst – im Jahre 1100 war es so warm, dass in Nord-England Weinberge angelegt wurden. In den tiefen Schichten des schwäbischen Schiefers finden wir Palmen und Farne, die zur Zeit der Dinosaurier hier gewachsen sind. Die Atmosphäre hatte auch früher schon bedeutend mehr CO2 als heute – so war z.B. die vulkanologische Aktivität in vorangegangenen Zeiten deutlich höher als heute.

Die Eisbären haben das überlebt, das Mammut leider nicht. Also spielt, wie so oft, Anpassung eine große Rolle bei der Überlebensfähigkeit einer Art. Wir Menschen sind die anpassungsfähigste Spezies überhaupt, so dass die Wahrscheinlichkeit des Aussterbens unserer Rasse auch bei extremen klimatischen Veränderungen äußerst gering sein dürfte.

Doch darum geht es gar nicht. Wie wir in der obigen Auflistung gesehen haben, geht es der Angst-Industrie um etwas ganz anderes – nämlich Manipulation. Es gibt eine mir unbegreifliche Wesensart einiger Zeitgenossen, die Schuld und Angst produzieren will.

Wir sind schuldig. Schuldig an der Umweltzerstörung, schuldig an der Arbeitslosigkeit, schuldig am sozialen Leid anderer. Wir sind schlecht, weil wir Auto fahren, Industrien haben, Produkte produzieren, die die ganze Welt haben will. Wir sind schuldig, weil wir heizen, Licht machen, gutes Essen wollen. Wir sind schuldig am Elend der Welt, am Hunger in Afrika, an den Seuchen in Asien.

Und wir Deutschen sind ganz besonders schuldig, natürlich. Weil wir die besten Autos bauen. Und weil der Schuldkomplex ja die ganzen Jahrzehnte so wunderbar funktioniert hat. Wir ducken uns ja gerne: Vor dem Kaiser, vor den Nazis, vor den Besatzern und jetzt eben vor den Öko-Priestern.

Die Gutmenschen liefern dann auch gleich den Ausweg aus der emotionalen Schuldenfalle – der moderne Ablasshandel kommt prompt von der Kanzel der rotgrünen Priesterkaste: Mit fetten Bäuchen und prallen Geldbeuteln diktieren Umwelt- und Öko-Experten, wie wir uns von unseren Sünden freikaufen können. Öko-Gemüse ist der Ablassbrief der Postmoderne.

Stellen Sie sich doch mal die Welt dieser Angst-Prediger vor: Wir fahren kein Auto mehr, sitzen abends im Dunkeln, denn Kerzen verursachen ja noch mehr Schadstoffe als die eh schon verbotene Glühbirne, wir schauen nicht fern, surfen, wenn überhaupt nur noch auf “kontrollierten” Seiten, ökologisch und politisch korrekt, versteht sich. Fleisch ist verboten, die armen Kühe. Wir essen im Winter halt Öko-Kohl gegen den Skorbut, weil Orangen, Flugobst, ganz böse, ach, sie wissen schon.

Wir fahren nicht mehr in den Urlaub, brauchen wir auch nicht, denn Arbeit hat ja eh kaum einer mehr. Es ist wie früher – man freut sich an den kleinen Dingen des Lebens – zum Beispiel, wenn der Quacksalber um die Ecke die ersten Zähne zieht, weil man ohne Auto nicht rechzeitig zum Zahnarzt kommt. Oder wenn der ungeimpfte Nachwuchs nach der “heilsamen” Rötel-Infektion nur gelähmt und nicht daran gestorben ist.

Wir sind auf dem besten Wege dahin: verkaufen unsere Autos und die Werbung singt: “ohne, ohne”. Ohne, ohne, das klingt wie das Programm der Grünen: Ohne Hirn und ohne Zukunft.

Schluss damit. Haben sie keine Angst mehr! Weg mit dem schlechten Gewissen! Sie sind nicht schuld am Klimawandel. Sie sind auch nicht schuld am sozialen Leid anderer, Sie können nichts für den Hunger in Afrika oder die Vogelgrippe. Im Gegenteil. Wir als westliche Industrienation tragen erheblich zum Wohlstand der Menschen auf diesem Planeten bei. Dank unserer Technologie haben wir in hundert Jahren die Lebenserwartung unserer Bevölkerung verdoppelt. Wir haben, als ganz normale Bürger, heute die Lebensbedingungen der Könige und Kaiser von früher. Darauf müssen wir stolz sein.

Wir sind gut. Wir haben in den letzten Jahrzehnten mit unseren Produkten hunderten Millionen Menschen Dinge ermöglicht, zu denen sie sonst nie eine Chance gehabt hätten. In China hat die Armut drastisch abgenommen, in Indien steigt die Alphabetisierungsrate ständig. Die Weltwirtschaft wächst mit knapp zehn Prozent im Jahr und die größten Gewinnen sind zur Zeit die asiatischen Schwellenländer. Die Welt wird gesund, reich und alt und das ist mit unser Verdienst.

CO2 ist nur ein Aufmacher der Okö-Bio-Angstindustrie. Ich glaube denen kein Wort mehr. Ich glaube etwas ganz anderes: Denen geht es nur um ihr eigenes Ego. Sie konstruieren eine politische Fundamental-Opposition mit pseudo-ökologischen Mitteln. Es geht, wie immer schon um die Beseitigung des wirtschaftlichen Systems. Was mit Mitteln der Sozialismus-Utopien nicht geklappt hat, wird jetzt halt mit einer neuen Moral-Ideologie versucht. Es geht, wie immer um das eigene Ego – es grenzt schon an Größenwahn, dem Menschen den Untergang der Welt durch sein Konsumverhalten vorzuwerfen. Und es schmeichelt halt ganz besonders, wenn man statt als gescheiterter US-Präsident als “Retter der Menschheit” durch die Lande tingeln kann. Und wenn’s mit CO2 nicht klappt, haben die Öko-Ritter schon das nächste Killergas in petto: Wasserdampf. Dagegen hilft dann nämlich auch kein Wasserstoffmotor mehr. Strategisch geschickt, die Klimagas-Nummer. Aber durchschaubar.

Machen Sie sich keine Sorgen, es gibt keine Klima-Katastrophe. Es gibt einen Wandel, sicher. Aber den hat es schon immer gegeben. Wir tun gut daran, uns zu überlegen, wie wir mit diesem Wandel zurechtkommen. Ohne Angst. Und mit gutem Gewissen.
 

Film: Der globale Erwärmungsschwindel

Der britische Sender Channel 4 hat eine Dokumentation ausgestrahlt, die dem geneigten Bildungsbürger doch vor erhebliche Zweifel an der „objektiven“ Berichterststattung der doch oft linkslastigen Mainstream-Medien aufkommen lässt.

„The Great Global Warming Swindle” des britischen Senders Channel 4 bestreitet nicht nur den ursächlichen Zusammenhang, dass vermehrtes CO2 verantwortlich für die Klimaerwärmung sei (er zieht den umgekehrten Schluss), sondern geht auch auf die steigende Hysterie in der Umweltdebatte ein, in der es um politische Standpunkte, Wählerstimmen und nicht minder um Forschungsgelder geht.

Sehr empfehlenswert – wenn natürlich auch nicht unumstritten. Aber in Zeiten der Klimahysterie sollten wir mal wieder den Verstand walten lassen.

Hier der Film:

Nochmal zur Verdeutlichung: Ich leugne die Erderwärmung keines Falls – nur sehe ich deren Ursachen noch lange nicht geklärt – so ist das nachlassende Erd-Magnetfeld in seinen Auswirkungen bislang unerforscht. Ähnliches gilt für die Gravitations-Schwankungen und die Sonnen-Aktivität. Man erinnere sich: Vor 30 Jahren prophezeite man uns die ERDVERDUNKLUNG und eine NEUE EISZEIT. Laut den Grünen dürfte heute aufgrund des WALDSTERBENS kein einziger Baum mehr stehen. Und das Erdöl müsste längst verbraucht sein.

Der „Klimawandel“ ist wieder so ein Teil der Angst-Industrie. Wir sollen alle ein schlechtes Gewissen haben, um den „Guten“ den Knicks machen zu dürfen. Diese „Guten“ haben uns gerade eben sieben Jahre lang regiert! Was haben sie denn geleistet? Neue Kohlekraftwerke genehmigt!

Lösungen für Probleme der Menschheit gibt es nur durch Fortschritt, technische Lösungen und den Gebrauch des Verstandes. Emotionen und vor allem Angst sind ein Schlechter Ratgeber fär die Zukunft.

Es zeugt von egozentrischer Überheblichkeit der sozio-grünen Gutmenschen, wenn sie alle Schuld der Welt auf unsere Schultern laden wollen. Stellen Sie sich mal vor, was die dann sagen, wenn sie merken, dass die Natur gar nicht nach des Menschen Pfeife tanzt?

Mehr zum Film: http://www.channel4.com/science/microsites/G/great_global_warming_swindle/
index.html?intcmp=docpage_box2