Der geplante Inhalt…

Teil I. Wie sind wir bis hierhin gekommen – gedankliche Grundlagen der modernen westlichen Demokratie

1. Dieses Buch ist kein Geschichtsbuch aber…*
   1.1 Die Polis*
      1.1.1 Platon*
      1.1.2 Aristoteles*
      1.1.3 Das alte Griechenland – was bleibt?*

1.2 Der Untertanenstaat*
   1.2.1 Die Römer – Das Imperium*
      1.2.2 Stammeskulturen*
      1.2.3 Absolute Herrscher und Kirchenstaat*

1.3 Demokratie – Was ist das ?
   1.3.1 Das Denken erwacht – die Renaissance
      1.3.1.1 Dante* 
      1.3.1.2 Marsilius und Ockham*
      1.3.1.3 Exkurs – Der Universalienstreit*
      1.3.1.4 Machiavelli*
      1.3.1.5 Thomas Moore*
  1.3.2 Die „alten“ Vertragstheoretiker
      1.3.2.1 Thomas Hobbes – Der Leviathan*
      1.3.2.2 John Locke*
      1.3.2.3 Adam Smith
   1.3.3 Die Vor-Denker Frankreichs und Deutschlands
      1.3.3.1 David Hume
      1.3.3.2 Montesquieu
      1.3.3.3 Rousseau
      1.3.3.4 Kant
      1.3.3.5 Hegel
   1.3.4 Die USA
      1.3.4.1 Alexis de Tocqueville
      1.3.4.2 Thomas Jefferson

1.4 Revolutionen – Wegweiser zum Jetzt
   1.4.1 1688 The Glorious Revolution – Die Glorreiche
   1.4.2 1789 Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit
   1.4.3 1848 Die Bürger kommen
      1.4.3.1 John Stuart Mill
      1.4.3.2 Henry David Thoreau
   1.4.4 1917 Die sozialistischen Utopien
      1.4.4.1 Karl Marx
      1.4.3.2 Max Weber
  1.4.5 1933 Totalitäre Regime – die Nazis
      1.4.5.1 Hannah Arendt
   1.4.6 1989 Die Revolution des Kapitals
      1.4.6.1 Anthony Downs – Rational Choice Theory
      1.4.6.2 Die modernen Vertragstheorien
      1.4.6.3 John Rawls – Eine Theorie der Gerechtigkeit
      1.4.6.4 Die Spieltheorie
      1.4.6.5 Niklas Luhmann – Systemtheorie
      1.4.6.6 Autopoesis – Selbststeuernde Systeme

1.5 Ein wenig Theorie: Die Abstraktions-These
   1.5.1 Vom Rudel zum Stamm (Abstraktion der Herrschaft auf eine Person)
   1.5.2 Von der Stammesgesellschaft zum Absolutismus (Abstraktion der Herrschaft auf eine institutionalisierte Person)
   1.5.3 Vom Kaiser zur Personen-Republik (Abstraktion der Herrschaft auf eine personalisierte Institution)
   1.5.4 Von der Republik zum Verordnungs-Staat (Abstraktion der Herrschaft auf eine zentralisierte Institution)
   1.5.5 Vom Verordnungs-Staat zum selbstregulierenden System (Abstraktion der Herrschaft auf eine de-zentralisierte Institution)
      1.5.5.1 Standards und Kontrollsysteme als Sicherung des Herrschafts-Systems.
   1.5.6 Ergo: Freiheit ist die Herrschaft über sich selbst.

Teil II. Wo wollen wir hin – Die Vision*

2.1 Veränderte Welten
   2.1.1 Partikularinteressen – über was wir (nicht) reden (können)
      2.1.1.1 „Verbotene“ Konzepte: Herrschaft und Macht
   2.1.2 Globalisierung – alles eins?
   2.1.3 Determiniert durch Technik*
   2.1.4 Nutzlose Politiker-Kaste? Das Problem der Repräsentativität
   2.1.5 Marktwirtschaft – Die Kommerzialisierung des Ichs?

2.2 Die Illusion des Endes aller Kriege
   2.2.1 Pazifismus und Friedensbewegung
   2.2.2 Ateismus und Gottes vermeintlicher Tod
   2.2.3 Neue Bedrohung durch Islamisten
   2.2.4 Moralische Gutmenschen – Wo bleiben die Antworten?
   2.2.5 Moral ist eine Kulturleistung*
   2.2.6 Luther für alle!
   2.2.7 Wehret euch – solange ihr (noch) könnt

2.3 Die Menschheitsaufgabe
   2.3.1 Von der Bedürnisstruktur des Menschen
   2.3.2 Wasser für alle
   2.3.3 Genügend Nahrung für alle – Problemfall Landwirtschaft
   2.3.4 Genügend Energie für alle – weg vom Öl
   2.3.5 Kernenergie
   2.3.6 Fusionsenergie
   2.3.7 Medizin für alle

2.4 Freiheit für alle
   2.4.1 Keine Gnade den Unterdrückern!*
   2.4.2 Militärische Mittel zur Verhinderung von Völkermord einsetzen
   2.4.3 Kernwaffen verhindern
   2.4.4 Gemeinsame Ressourcen müssen geschützt werden
   2.4.5 Naturschutz und Umwelt

Teil III. Wie kommen wir an unser Ziel – Der Weg und die Mittel in eine bessere Gesellschaft*

3.1 Zum Verständnis des Menschwerdens
   3.1.1 Naturrechte und Menschenrechte sind eine Kulturleistung
   3.1.2 Menschwerdung durch Bildung, Bildung, Bildung
   3.1.3 Effektive Ressourcenallokation
   3.1.4 Wissen als Produktionsfaktor
   3.1.5 Wertevermittlung führt zu Wertsteigerung
   3.1.6 Wissenschaft ist der gegenwärtige Stand des Irrtums*
   3.1.7 Über die Geschichtliche Methode*

3.2 Markt braucht Regeln*
   3.2.1 Kapitalströme mit internationalen Regelwerken lenken
   3.2.2 Kapital produktiv einsetzen!
   3.2.3 Beteiligung aller am Wertzuwachs des Kapitals
   3.2.4 Wettbewerb – ja bitte! Aber fair.
   3.2.5 Liberal ist sozial – Das Grundeinkommen für alle

3.3 Internationale Regime
   3.3.1 Wir brauchen einen Europäischen Staat – weg mit dem Nationalismus
  3.3.2 Bündnisse gegen Armut – Afrika, der Hinterhof Europas und Schandfleck der Welt
   3.3.3 Nahost-Konferenz und Palästina-Frage
   3.3.4 Indien und China – die neuen Riesen
   3.3.5 Die UNO neu erfinden

4 Resümee

Schlusswort

(Stand: Mai 2007 – kann sich jederzeit ändern)

* Text vorhanden

Vorwort

Dieser Text entsteht aus meiner Tätigkeit in Politischen in den Jahren 1998-200(?). Der eigentliche Anlass ihn zu schreiben, war ein Diskussionsbeitrag im Jahr 2006, der falsch zitiert in der bundesweiten Presse landetete und letztendlich lediglich ein gescheiterter Mobbing-Versuch war. Dennoch zeigte die Resonanz einen Bedarf an politischer Bewegung im Land.

In den folgenden Kapiteln lege ich eine Weltsicht dar: Es werden sowohl gedankliche Grundlagen des bestehenden politischen Systems skizziert, wie auch – und da unterscheidet sich dieses Buch von den anderen, zu tausenden erscheindenden gesellschaftspolitischen Texten, – pragmatische Lösungen angeboten.

Ich bin mir sehr wohl bewußt, dass mancher Lösungsweg in einer Mehrheitsgesellschaft nie verwirklicht werden wird. Aber Sinn dieses Buches ist, Diskussion anzuregen, auf Probleme hinzuweisen und konzeptionell durchdachte Gedankengänge zu präsentieren.

Angesichts der Tatsache, dass die zu erwartende Kritik für dieses Werk wohl kontrovers sein wird, glaube ich kaum, dass dieser Text einen Verleger finden wird – dennoch muss er entstehen. Und obwohl man seitens der etablierten Medien allerlei Unterstellungen machen wird, appelliere ich an die Vernunft des einzelnen Lesers: Möge jedermann sein Fazit aus den dargelegten Überlegungen ziehen.

Ich skizziere in diesem (elektronischen) Buch keine Gesellschaftsordnung – ich stelle kein in sich geschlossenes politisches Programm vor. Vielmehr sind auf den folgenden Seiten eine Reihe von gesellschaftlichen Problemen analysiert und ihrer theoretisch möglichen Lösung zugeführt worden.

Ich hoffe inständig, dass nicht einzelne Teile dieses Textes aus ihrem Sinnzusammenhang gerissen werden. Es ist eine Unsitte der heutigen Zeit, alles nur über reißerische Überschriften verkaufen zu wollen. Das genau schafft dieser Text nicht.

Im festen Glauben an eine positive und bessere Zukunft der Menschen auf dieser Erde schreibe ich diese Zeilen. Mögen sie vielen helfen.

Stuttgart im Juli 2006

Markus Lochmann

Türkei sperrt YouTube

Ein Istanbuler Gericht ließ den Zugang zur Online-Videoplattform YouTube aus der Türkei sperren, nachdem ein griechischer Nutzen den türkischen Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk in einem Clip beleidigte.

Vor wenigen Tagen veröffentlichte der griechische Nutzer „Stavreatos“ einen halbminütigen Clip, auf dem Atatürk mit rosa Wangen dargestellt wird und verkündet: „Ich bin der Vater der schwulen Türken.“

Rund 220.000 Protestbotschaften seien nach dem Werk von „Stavreatos“ bei YouTube eingegangen, meldeten türkische Zeitungen. Einige Medien in der Türkei riefen ihre Leser und Zuschauer auf, sich an den Protesten zu beteiligen, und veröffentlichten sogar englischsprachige Muster-Briefe, die an YouTube geschickt werden sollten.
Doch auch die Amateur-Videoproduzenten in der Türkei blieben nicht untätig. Sie veröffentlichten auf YouTube Hassbotschaften an „Stavreatos“, der mitunter sogar mit dem Tod bedroht wurde.

Der Streit auf YouTube rief die türkischen Behörden auf den Plan: Die Beleidigung von Atatürk ist in der Türkei strafbar. Auf Antrag eines Staatsanwalts entschied ein Istanbuler Gericht deshalb, dass türkische Computernutzer vom Anblick des Staatsgründers mit rosa Wangen geschützt werden müssten und ordnete die Sperrung von YouTube in der Türkei an.

Wie lange die Türken auf YouTube verzichten müssen, stand am Mittwoch nicht fest.

http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?ArtID=89835&KatID=e