Spiegel-Redakteure baden kalt

Mit Sorge beobachte ich in den letzten Wochen die abnehmende Qualität meines einstigen Favoritenblattes. Die fortschreitende Verdummung der „Spiegel“ Redakteure erreichte heute ihren vorläufigen Höhepunkt.

„Ostsee wird zur Badewanne“, titelte das ominöse Kürzel lub/dpa in einem tendenziösen Artikel zur vermeintlichen Klimakatastrophe an der Ostsee. Um bis zu 4° solle die Ostsee sich erwärmen. Nach Recherchen fand ich heraus, dass die durchschnittliche Wassertemperatur der Ostsee bei ca. 1o°C liegt.

Nach Logik des „Spiegel“ liegt also die Temperatur einer Badewanne bei 14°C. Das mag für Spiegel-Redakteure genug sein, für mich wäre das entschieden zu kalt.

Ein weiterer Artikel schreibt, wie so oft, die USA schlechter als sie sind: „Jobkrise erreicht US-Mittelschicht“ heißt hier der provokante Titel, nachdem mehr Akademiker in den Staaten arbeitslos sind. Fakt ist aber: In 2007 betrug die durchschnittliche Arbeitslosenrate in den USA 4,6%. In  Deutschland betrug sie zur gleichen Zeit 7,9%, also fast das Doppelte.

Fazit: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Auch beim „Spiegel“ nicht!

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