20.11.2020
(frei nach Eichendorff)
Ich saß da einsam in der kalten Nacht.
Da hat mich jemand um den Schlaf gebracht.
Meine Seele schwang sich auf
und flog – weit, weit in die Nacht hinaus.
Da fühlte ich – ganz plötzlich
eine warme Hand an meiner Seite.
Und wir flogen zusammen durch die Weite,
tatsächlich.
Flogen weit ins Licht hinein…
Wie schön kann denn die Liebe sein?
Die Kraft, die alles schafft –
Die uns Menschen Hoffnung macht.
Fliegt frei, ihr tausend Seelen,
lasst euch nur nicht länger quälen.
Dank an Dich, Du liebe Nacht,
zum Glück hab ich an Dich gedacht.
Wäre die Liebe nicht mehr
Ach – wie wär das Leben leer.
—
(note to self: das „jemand“ in der zweiten Zeile ist durch einen Namen zu ersetzen.)