Zur Diskussion um die Hafterleichterungen des Ex(?)-Terroristen Klar:
„Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei.PDS, Ulla Jelpke, stellte sich voll hinter den Ex-Terroristen: «Der Text von Klar entspricht in vielem den Positionen der Linkspartei», sagte Jelpke der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Sie bezog sich dabei auf das Grußwort Klars an die Rosa-Luxemburg-Konferenz. «Die Mehrheit der Bundestagsfraktion ist der Meinung, dass der Kapitalismus weiter bekämpft werden muss», wird die Abgeordnete zitiert.
(http://www.netzeitung.de/deutschland/566590.html)“
Meine Meinung dazu: Ja, Sie haben richtig gelesen. Da stellt sich eine frei gewählte Abgeordnete des Deutschen Bundestages offen auf die Seite desjenigen, der mit Bomben und Mord für die Beseitigung genau des Systems, welches Frau Jelpke heute den Job gibt, „gekämpft“ hat. Jetzt fehlt nur noch, dass Herr Klar nach seiner Freilassung auf einer Liste der PDS in den Bundestag marschiert und bei Rot-Rot-Grün mitregiert. Dann hätte es die RAF ja an die Spitze des Staates geschafft, den sie einst wegbomben wollte. Bezahlt von unseren Steuermitteln. Toll.(*)
Andererseits sollten wir Ulla Jelpke dankbar für die deutlichen Worte sein. Spätestens jetzt ist jedem klar, aus welchem gedanklichen Holz die Fraktion der PDS/LINKE geschnitzt ist. Der Versuch, die eigenen Radikalen in verbale Gerechtigkeitswatte zu packen, ist gescheitert und jeder, der mit Dunkelrot koaliert, muss wissen, auf was er sich eingelassen hat.
*Nur zur Sicherheit: Das ist Sarkasmus.