Er leuchtet in der Ferne
scheint sein Lichte fahl,
spüre ich die Wärme
trotz der dunklen Qual
Auch kaltes Licht das strahlt
Liebe in sich aus
So wie all die Sterne
senden Leben aus
Der Mond ist nur ein Spiegel
der warme Sonne bricht
Und wenn ich daran denke:
kalt ist das Dunkel nicht
Wenn am nächsten Morgen
der Tag so hell erstrahlt
sind all die vielen Geister
der dunklen Nacht verjagt
Auch im hellsten Sonnenlicht
das strahlt vom Himmel heiß
vergesse ich den Mondschein nicht
mit seinem bleichen Weiß
Der mir den Weg durch’s Dunkel zeigt
immer, Nacht für Nacht
auch wenn das Schwarz dem Ende neigt
und mein Leben wieder lacht
Ohne ihn gäb’s Hoffnung nicht
für uns Seelen ohne Schlaf
und ohne dich kein Sonnenlicht
für einen, den das Dunkel bitter traf
Du edler Mensch an meiner Hand
mein himmlischer Begleiter
mit dem mich diese Nacht verband
wie geht die Engelsreise weiter?
Schau, da oben, siehst Du es,
das glühende Gestein,
komm, schmieg Dich ganz eng an mich,
sei einen Moment lang mein.
Da, siehe! Schau, da oben!
Siehe, Liebstes, siehst du nicht?
Der Mond – er trägt doch
dein Gesicht.