Der beste Witz Finnlands.

Ein finnisches und ein japanisches Unternehmen beschlossen, jährlich einen Ruderwettbewerb zu veranstalten. In den Booten saßen jeweils acht Mann. Beide Teams trainierten hart und lang. Als der Tag des Wettrennens kam, waren beide Teams laut eigener Einschätzung in Topform.

Die Japaner gewannen mit einem Kilometer Vorsprung.

Nach der Niederlage waren die Finnen niedergeschlagen. Die Führung der Firma beschloss aber, dass aus Imagegründen die Mannschaft im nächsten Jahr das Rennen unbedingt gewinnen musste. Sie setzten eine Projektgruppe ein, um das Problem zu lösen.

Nach langen und zeitaufwändigen Analysen stellte die Projektgruppe fest, dass die Japaner sieben Ruderer und einen Steuermann hatten, die Finnen hingegen einen Ruderer und sieben Steuermänner.

In dieser Krisensituation zeigte die Unternehmensleitung erhebliches Handlungspotenzial. Es wurde entschieden, externe Berater anzustellen, um die Zusammensetzung des eigenen Teams zu durchleuchten.

Nach etlichen Monaten an harter und kostspieliger Arbeit kamen die Experten zum Ergebnis, dass im Team zu viele Steuermänner saßen und zu wenig Ruderer.

Gemäß dem Abschlussbericht der Expertenkommission machte die Unternehmensführung sofortige Änderungen in der Team-Zusammensetzung. Jetzt waren im Team vier Steuermänner, zwei Obersteuermänner, ein Teamleiter und der Ruderer. Zusätzlich wurde ein Bonus-System zur Motivation des Ruderers entwickelt.

„Wir müssen seine Arbeitsbeschreibung erweitern und ihm mehr Verantwortung geben.“, hieß es.

Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit zwei Kilometern Vorsprung.

Die finnische Mannschaft entließ den Ruderer aufgrund seiner schlechten Arbeitsleistung. Das Unternehmen zahlte aber der Unternehmensführung den Bonus wegen ihrer zahlreichen Bemühungen, das Ergebnis zu verbessern.

Für das nächste Jahr entwickeln die Finnen jetzt ein neues Boot.

(aus dem Finnischen: http://www.iltalehti.fi/uutiset/2014040818197687_uu.shtml)

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