Demographie: Mehr Tote als Geburten in BaWü

Fast schon hätte ich gepostet: Das Grosse Sterben beginnt. Zur Erinnerung: Nach gegenwärtigen Prognosen (u.a. von Prof. Dr. Herwig Birg) wird Deutschland im Jahre 2050 nur noch 54 Millionen Einwohner haben. Zu Recht beschäftigt sich die EU mit Zuwanderung. Doch mit Zuwanderung alleine ist es eben nicht getan: Wir brauchen mehr KINDER!

Stuttgart – In Baden-Württemberg sind 2007 mehr Menschen gestorben als Kinder geboren. Damit schrumpfte die sogenannte natürliche Bevölkerung 2007 im zweiten Jahr in Folge. Auf 92.823 Geburten kamen 94.000 Sterbefälle, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mit. Doch durch Einwanderung gewann das Land zwischen Main und Bodensee unterm Strich 11.000 Einwohner hinzu. Ende 2007 lebten 10,75 Millionen Menschen im Südwesten.

Die seit 1990 rückläufige Geburtenzahl führen die Statistiker darauf zurück, dass die unter 30-jährigen Frauen deutlich weniger Kinder zur Welt bringen als damals. Im Durchschnitt waren Mütter, die 2007 ihr erstes Kind zur Welt brachten, mit 30 Jahren um drei Jahre älter als die Erstgebärenden von 1990. Rein rechnerisch kamen im vergangenen Jahr auf eine Frau im Alter von 15 bis 45 Jahren 1,37 (Vorjahr: 1,34) Geburten.

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