68 Prozent der Haushalte im Südwesten mit Internetzugang- 4,4 Millionen täglich online.

Die Ausstattung der Haushalte in Baden-Württemberg mit Computern hat sich im Jahr 2007 weiter erhöht. In rund 3,6 Millionen Haushalten – das sind 76 Prozent aller knapp 5 Millionen Haushalte – steht ein Computer. Damit hat in den letzten fünf Jahren der Anteil der Haushalte mit Computern um etwa ein Sechstel zugenommen. Immer mehr Haushalte verfügen zudem über einen Internetanschluss. 2007 war dies bei 3,3 Millionen oder 68 Prozent der Haushalte der Fall. Gegenüber dem Jahr 2003 hat die Zahl der Haushalte mit Internetzugang um fast 25 Prozent zugenommen.

Die Haushalte in Baden-Württemberg sind damit im bundesweiten Vergleich sowohl mit Computern als auch Internetzugängen sehr gut ausgestattet. Bundesweit liegt die Ausstattungsquote bei Computern mit 73 Prozent etwas geringer als in Baden-Württemberg. Auch der Anteil der Haushalte mit Internetanschluss liegt bundesweit mit 65 Prozent etwas unter dem Anteil in Baden-Württemberg.

Das Internet wird von mehr als der Hälfte der Bevölkerung in Baden-Württemberg regelmäßig genutzt. 45 Prozent aller Baden-Württemberger im Alter ab 10 Jahren, das sind ca. 4,4 Millionen Menschen, waren im ersten Quartal 2007 sogar täglich online. Dies stellte das Statistische Landesamt im Rahmen der Erhebung »Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten« fest. In Deutschland werden dazu einmal im Jahr ca. 12.000 private Haushalte befragt, davon rund 1.400 Haushalte in Baden-Württemberg.

Nach wie vor nutzen eher jüngere Menschen das Internet. Während fast alle 10- bis 24-Jährigen (97 Prozent) schon einmal online waren, haben sich nur knapp ein Drittel der Menschen über 64 Jahren (30 Prozent) schon einmal des Internets bedient.

Das Internet wird vor allem zur Kommunikation per E-Mail genutzt. Das gaben die meisten Onliner (89 Prozent) an. An zweiter Stelle folgen Informationen über Waren und Dienstleistungen (83 Prozent). 60 Prozent haben Reisedienstleistungen, z. B. die Buchung von Fahrkarten, in Anspruch genommen. Die Hälfte der Onliner gab an, Kontakte zu Behörden und öffentlichen Einrichtungen hergestellt zu haben sowie Angebote zur Aus- und Weiterbildung zu nutzen.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

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