Ein Samstagmorgen

Ausschnitt aus einem prosaischen Text.

Ein Samstagmorgen

Ich liege auf der Couch, die Nacht durchwacht, wie so oft in den letzten Tagen. Es Gewittert. Ein verregneter Sommer, bislang. Leere füllt mich, gleichzeitig ein sanftes Brennen im Bauch; ein leise stechender Schmerz in der Brust erinnert an die ständig schlummernde Angst, die seit nunmehr sieben Jahren mein ständiger Begleiter ist. Zum Glück bin ich von den Anfällen verschont geblieben, auch nachdem ich die ständig den Verstand zermürbenden Arzneien eigenmächtig abgesetzt habe. Ich habe beschlossen, lieber leidend zu leben, als betäubt und halbtot vor mich hin zu dämmern. Ein Beschluss, der mit Schmerzen verbunden ist; mit brennenden Händen, Füßen, mit Schweißausbrüchen und Alpträumen. Vielleicht sogar mit einem Schwindelanfall ab und an.

Ich habe Voltaire gelesen heute, über Religion und Wahnsinn. Ein aktuelles Thema, schließlich geht eine der Weltreligionen seit Jahren an, die halbe Welt zu unterdrücken. Und so schießen sie auch heute unschuldige Menschen im Namen ihres barmherzigen Gottes nieder. Oh, was für ein Gott, der seine Gläubigen so verführt. Nein danke, das hatten wir hierzulande auch schon mal.

Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich über einen permanenten Verlust erzählen, den ich seit mehreren Jahren verspüre. Es kommt mir so vor, als wäre ich einen Weg gegangen, einen weiten, steinigen Weg, nur um festzustellen, dass ich in einer Sackgasse gelandet bin. Nein, bitte verstehen sie mich nicht falsch, es geht hier nicht um Beruf oder Diplom; es geht auch mit um die rein biologische Selbsterhaltung – all dieses scheint erfüllbar und, äußerlich zumindest, recht ordentlich zu sein.

Mir geht es um das innere Sein. Wenn man, und ich danke meinem Herrgott dafür, mit zwanzig das erlebt hat, was viele im ganzen Leben nicht; wenn man dann mit dreißig daraus seine Schlüsse gezogen und das Notwendige gelernt hat; wenn das komplette System, indem man lebt, in all seinen Größen und Tiefen bekannt; wenn das Thema klar und die Variationen endlich geworden sind; wenn sich jeder Gedankenfetzen nur noch in einer sich immer und immer wiederholenden Endlosschleife wiederfindet – was bleibt dann noch für den Rest des Lebens übrig?

Na gut, Sie meinen, er maßt sich an, alles zu wissen, alles gesehen, gehört, geschmeckt oder gefühlt zu haben. Nein, das habe ich nicht. Darum geht es auch gar nicht. Ich habe aber genug gesehen, gehört, gefühlt, gedacht und verstanden um das Muster des Ganzen zu erkennen. Jeder Denkprozess, jede Empfindung, die mir jetzt und in Zukunft widerfährt, wird diesem Muster folgen. Das macht jede Empfindung prognostizierbar. Und langweilig, gar uninteressant.

Beginnen wir also mit den Äußerlichkeiten. Kälte, Hitze, Tropen, Wüste, Schnee und Eis. Alles schon da gewesen. Es gibt keinen Ort auf dieser Erde, in den ich mich nicht hinein versetzen könnte. Für jedes Klima gibt es eine Kategorie in meinem Kopf, für jeden Kontinent. Dasselbe gilt für die Nahrung. Was andere essen, esse ich auch. Wo ist das Drama? Für mich gibt es keinen Gott, der mir vorschreibt, was ich zu essen habe. Ich habe in den Tropen geschwitzt und am Polarkreis gefroren. Und wissen Sie was? So weit hätte ich gar nicht fahren müssen. Im Winter friert es sich hierzulande genauso gut.

Gehen wir weiter zur Ästhetik. Ja, was für Irrungen und Wirrungen der verrücktesten Moden hat man da schon gesehen. Mal war die Farbe rot, dann gelb, grün oder türkis blau. Irgendwann hat man sie alle durch und der ganze Blödsinn beginnt von vorne. Was soll’s? Oder mit der Architektur. Gewiss, es gibt ganz großartige Gebäude auf dieser Erde. Doch nach fünfzig, nach hundert, nach jedem Stil und jeder Epoche, nach begierigem Bereisen von Kulturhauptstädten, was kommt da noch? Richtig. Immer und immer wieder dasselbe. Der nächste Bogen, die nächste Fassade. Stein, Glas, Eisen. Alles vergänglich.

Wissen Sie, Ästhetik und Schönheit waren mir früher immer sehr wichtig. Anfangs bewunderte ich das Glänzende, dann das Makellose. Bis ich verstand, dass Makellosigkeit immer nur der Anfangspunkt für den natürlichen Verfall aller Dinge ist und dass der wahren Schönheit immer einiger Makel vorangeht.

Damit, lieber Leser, war aber ein Grundpfeiler meines Denkens erschüttert; denn schließlich gilt Makellosigkeit in unserer Gesellschaft als Ziel, also als Ende eines Prozesses und nicht als dessen Anfang. Immer und immer wieder war ich bemüht, Fehlerfreiheit und Makellosigkeit zu produzieren. Dafür wird man schließlich in der Gesellschaft belohnt und gewürdigt. Doch als ich begriff, dass Fehlerfreiheit nur der Anfang eines ästhetischen Prozesses war, ging der Charme des Perfekten endgültig für mich verloren.

Das oben Gesagte gilt, übrigens, für Menschen gleichermaßen. Und damit war dann auch der Traum vom perfekten Menschen dahin. Es dauerte noch einige Jahre von der Erkenntnis, die sich eher schleichend in meinem Bewusstsein verbreitete, bis zum Durchdringen derselben in das tatsächlich gelebte Leben. Doch die Göttin, die Aphrodite, die als Wunschvorstellung des jungen Mannes, besungen in tausenden Liedern und verherrlicht in hunderten Bildern, mein sexuell erregtes Gemüt über Jahre bestimmt hatte (und ein einziges Mal real wurde), sie gab es nicht mehr. Die Menschen erschienen mir plötzlich seltsam demaskiert. Und was ich sah, war ein Fratze. Seitdem halte ich nicht mehr viel vom rein ästhetischen Menschen.

Also suchte ich im Geiste nach. Oder, anders formuliert, ich suchte nach einem ästhetischen Geist im Menschen. Nun, leider benutzen nicht viele Menschen ihren Geist, sofern sie denn einen haben, und ästhetisch leider schon gar nicht. So merkte ich schnell die einfachen Wiederholungen in den Geschichten der anderen – der eine hoffte und wünschte ganz wenig, der andere materiell eher ganz viel. Der gedanklichen Basis waren sie einerlei; einfach, primitiv, hässlich und, meistens, schlecht. Die meisten meiner Zeitgenossen verstehen sich nur auf eines: Geld. Gier ist die treibende Kraft in unserem Gemeinwesen; Gier nach Gütern; Gier nach Beherrschung und Gier nach Anerkennung.

Die große Leistung der Kultur ist, dass sie die wenigen ästhetischen Menschen, besser gesagt ihre Gedanken, für die Nachwelt konserviert. So fing ich an, die alten Autoren zu studieren. Ich habe schon immer viel gelesen, doch früher war das Lesen für mich nur eine weitere Form von Konsum. Ich wollte unterhalten werden, ich wollte gebildet werden, ich wollte belehrt werden. So konsumierte ich Text für Text, Geschichte für Geschichte, Gedanken für Gedanken; verschlang tausende von Seiten und Dutzende von Autoren, immer auf der Suche nach einer neuen Idee.

Irgendwann, ich glaube es war schon nach meinem Zusammenbruch – ach, Verzeihung, das habe ich noch gar nicht erzählt: Während meinen Bemühungen, sowohl perfekt zu sein, als auch ästhetisch und noch lehrreich dazu, habe ich einen Kollaps erlebt, einen totalen Zusammenbruch des Systems Mensch. Ich hatte Glück und kam von dort zurück, doch einiges in der Wahrnehmung der Welt hatte sich schlagartig verändert. Ich hatte das Absolute gesehen, gehört, gefühlt und gerochen. Alles. Doch dazu später mehr.

Also, irgendwann begann ich, auch in den Geschichten und in den Denkmodellen der Autoren, die ich las, das Muster der Gedankengänge zu entdecken. Plötzlich gab es auch hier nur noch ein Thema – das Denken an sich – und alles Folgende war dessen Variation.

Da gab es die Analysten, da wurden Sachzusammenhänge in kleine Einheiten zerteilt und wieder zusammengefügt – da gab es die Datensammler, die verzweifelt alles sammelten und durch Rechner jagten, nur um die Bestätigung der Realität als Wahrscheinlichkeitsaussagen und mathematische Formeln wiederzufinden, erfolglos meistens. Da gab es die Buchhalter, die mit ihren Nickelbrillen die ganze Welt nur als Kosten verstanden. Da gab es die Geschichtenerzähler, mit ihrem immer selben Appell an unsere niederen Gefühle – Gefühle der Gerechtigkeit, der Angst, der Zuneigung oder des Hasses. Und, da gab es die wenigen Autoren, die mir am meisten gefielen: Diejenigen wenigen, die es vermochten, eine ganze Welt zu errichten.

Autoren, die Welten bauen, wie Dante in seiner Commedia oder Goethe im Faust. Beschreibungen von ganzen Gesellschaften wie Ayn Rand in Atlas Shrugged. Wie Thomas More in seiner Utopia. Oder George Orwell in 1984 oder gar Aldous Huxley in seiner Brave New World. Ich wilderte in diesen Gedankenwelten, malte sie mir mit farbigen geistigen Bildern aus, schmückte sie mit Erfahrung, Gefühl und Emotion. Manche waren beängstigend, andere Traumhaft. Vorstellbar waren sie allemal und in meinen geistigen Bildern lebendig real.

Irgendwann lies die Spannung dann nach. Ich empfand es mit der Zeit immer schwieriger und schwieriger, mich vorbehaltlos in die Gedankenwelten anderer hinein zu versetzen. Ich entdeckte immer wieder Unstimmigkeiten; Details oder ganze Konzeptionen passten nicht mehr. Ich bin mir nicht sicher, ob dies nun an der Tatsache der vermehrten Vergleichsmöglichkeiten oder an der wachsenden Unlust, Vorgedachtes zu denken lag – irgendwann war der Punkt erreicht, an dem die Ähnlichkeit der Konzeption der jeweiligen Utopie mit einer anderen die eigentliche Ausführung derselben überlagerte. Sie können sich das etwa so vorstellen, dass ein Maler das Bild eines anderen Malers nur auf die Güte seiner Pinselstriche begutachtet und dabei eventuell das meisterhafte Motiv gar nicht mehr erkennt.

Ich war inmitten der Erforschung der Utopien zur Grundlage zur Entwicklung meiner eigenen Utopie, denn das hatte ich mir inzwischen zum Ziel gesetzt, als ich die Endlichkeit des Denkens verstanden hatte.

Eigentlich überraschte mich zunächst die Endlichkeit des Seins in Form des Todes, der, völlig unvorhergesehen, plötzlich Menschen dahinraffte, die mitten im Leben standen. Es waren nicht einmal Menschen, die mir besonders nahe gestanden hätten – ich nahm nur eine seltsame Häufung von Todesfällen wahr, die jeder auf seine Art eine ganze Welt mit sich in den Abgrund zog. Da war die Schauspielerin, die es vermocht hatte, mit ihrer Schönheit immer wieder die Illusion der ewigen Jugend zu erzeugen, da war der junge Politiker, der als aufgehender Stern am Himmel der Machtelite gefeiert wurde, da war der erfolgreichste Popstar aller Zeiten – plötzlich weg. Einfach so, Geschichte, von jetzt auf gleich. Alles Mühen, alles Schaffen, alles Fürchten, Hoffen und Bangen: im Angesicht des Todes verlieren wir nicht nur die vermeintlich sichere Basis unseres alltäglichen Lebens, nein, wenn wir den Bruch des Alltäglichen durch den Todesfall wirklich zum Nachdenken nutzen, sehen wir darin auch die Relativität unseres Tuns und die Lächerlichkeit unseres Handelns.

Die Frage, die sich plötzlich in mir aufdrängte, war die Frage des Sinns des Seins im Angesicht des vernichtet Werdens. Bitte verstehen sie mich nicht falsch, ich stellte mir keinesfalls die Frage nach dem Sinn des Lebens – der war für mich klar. Ganz schlicht und darwinistisch: Friss oder stirb, vermehre deine Art in deiner Nische so gut du kannst. Nicht mehr und nicht weniger. Das biologische Leben an sich kennt weder Ästhetik noch Moral.

Wie, sie verstehen mich nicht? Nun gut, lassen sie mich ein Beispiel machen. Stellen sie sich ein Feld mit Blumen vor. Diese Blumen werden umso besser befruchtet, je größer sie sind. Sie verbreiten ihren Samen mit dem Wind und je größer die Blume, desto weiter fliegt der Samen – ergo desto weiter verbreitet sich die Art. Nun, in diesem Feld steht die größte, schönste und erfolgreichste Blume, die ihren Samen am weitesten verbreiten kann. Jetzt liegt das Feld an einem Berghang und der Wind weht regelmäßig vom Meer den Hang hinauf. Also fliegt der Samen der erfolgreichsten Blume am höchsten den Berg hinauf. Und erfriert im nächsten Winter. Da ist weder Ästhetik, noch Moral.

Ich sehe, sie verstehen, was ich meine.

Das Sein an sich ist aber mehr als das biologische Existieren. Bloße Existenz setzt keine Reflexion voraus. Das Betrachten des eigenen Seins jedoch schon. Unsere natürliche, körperliche Existenz mit ihren primitiven Anforderungen an die Umwelt, mit unseren einfachen Bedürfnissen nach Nahrung, Kleidung, Wärme oder sozialem Umgang und somit Artvermehrung bedarf noch keiner tiefer gehenden gedanklichen Auseinandersetzung mit sich selbst. Die meisten Menschen leben bewusst in diesem Dämmerzustand. Und sie sterben darin und hören auf zu existieren, wie eine Pflanze oder ein Tier. Erst dann, wenn wir anfangen, das eigene Sein von der puren Existenz zu lösen, werden wir zu mehr. Erst dann entwickeln wir echte Ästhetik, Moral, Gesetz oder Staat. Ja, sogar die Existenz der Religion und somit die Existenz Gottes in unseren Köpfen ist eine Folge des  Nachdenkens über uns selbst. Wir haben Gott erfunden. Nicht er uns.

Das Nachdenken über die eigene Existenz führt zum Begriff des Seins. Und das Nachdenken über den Begriff des Seins führt in die abstrakten Regeln des Seins. Und daran, lieber Leser, habe ich meine liebe Mühe gefunden. Ich möchte nicht nur existieren, biologisch, instinktiv. Ich möchte auch nicht nur mit den anderen denken, konkurrieren um materielle Güter oder gesellschaftliche Anerkennung. Ich möchte auch keine Spezielle These entwickeln, keine Formel finden, keine analytische Beschreibung eines Realitätsausschnittes liefern. Ich will, nachdem es machbar erscheint, die Funktion der Abstraktion des menschlichen Denkens erforschen. Und dann, ja dann, eine Welt konstruieren. Ein Modell. Eine Utopie. Gespeist nicht durch dieselben Impulse wie in all den Jahrhunderten zuvor, den Impulsen von Macht und Unterdrückung. Nicht Gier soll Grundlage meines Weltbildes sein, sondern das göttliche Prinzip, welches uns Menschen geschenkt worden ist. Ein Prinzip, von dem wir wenig bis gar nichts verstehen, bislang. Von dem wir lange ahnen, dass es in uns liegt, von dem wir wissen, dass es existiert, welches, selten, aber immerhin in der Geschichte der Menschheit an der ein oder anderen Stelle zutage tritt.

Ich meine nicht die Seele der kirchlichen Lehre. Ich meine auch nicht die Vernunft der Rationalisten. Ich meine die Fähigkeit, in Meta-Ebenen denken zu können. Eine Fähigkeit, die uns immer wieder in der Gestalt von sehr außerordentlichen Menschen begegnet, Menschen, die durch ihr Denken die Welt verändert haben und die Menschheit zu dem machen, was sie auf dem Höhepunkt ihrer kulturellen Blüte sein kann: gut.

Das ist mein großes Projekt. Zum ersten Mal habe ich es in dieser Deutlichkeit beschrieben und manchmal bezweifle ich, ob ich jemals die Kraft haben werde, dieses Projekt auch nur annäherungsweise zu einem Ergebnis zu bringen. Zu viel Kraft kosten die Schmerzen der Wunden der Erfahrung. Aber ohne diese Wunden und Narben, körperlich wie seelisch, wäre ich wohl nie so weit gekommen, an einem Samstagmorgen diesen Text zu verfassen.

Aus dem Schmerz in meiner Brust erwächst eine gigantische Leere. Es ist, als ob ich mein gesamtes bisheriges Leben, mein ganzes Wissen, meine ganze Erfahrung hinter mir gelassen hätte und nun auf eine riesige, leere Fläche, ähnlich einem stillen Ozean blickte. Hinter mir all die Erinnerungen, das Lebendige, und vor mir das Nichts. Das Nichts, in dem sich die Wahrheit der Dinge verbirgt. „Nihil est omnia“ sagt Luther. Genau so fühle ich auch. Ich fühle, höre in dieses Nichts hinein, wie ich sonst in die Denkwelten anderer Menschen hinein höre. Doch dort, wo in den Gedanken der Menschen rege Energie fließt, wo gerungen und gewonnen, wo gefeiert und verloren, wo geliebt und gehasst wird, ist in dieser Leere – nichts. Noch habe ich anscheinend nicht die richtige Wellenlänge gefunden, um die Schwingungen aus der riesigen Leere empfangen zu können. Noch erhalte ich keine Information aus dieser seltsamen Form des Seins.

Deshalb stehe ich etwas ratlos vor meiner Erkenntnis und warte auf eine Botschaft aus der Tiefe, aus dem schlummerndem Teil meines Gedächtnisses, in vollem Bewusstsein der Einzigartigkeit und nicht Überprüfbarkeit des Empfundenen. Tun sie es ruhig als Hirngespinst eines armen Irren ab – das taten die Menschen mit ihren Denkenden seit jeher und tun es auch heute noch, wie ich an eigenem Leibe oft genug erfahren habe in dieser ach so „toleranten“ Gesellschaft. Entschuldigen Sie bitte, aber ich musste kurz fröstelnd lachen, danke.

Nein, ich werde ihnen den Gefallen nicht tun und endlos im Stadium des Nietzscheschen Nihilisten verharren. Das wäre erstens nur Repetition und zweitens viel zu einfach. Und nun, ach du schöner Augenblick, verweile doch… aber nein, ich gehe mir nur eine Tasse Kaffee holen. An diesem Samstagmorgen.

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inspiriert von Dostojewskijs „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch„, im Sommer 2009

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